Offen für neue Horizonte

September 20, 2010

Passagier am FlughfenDer Flughafen Wien bietet rund 4.000 Menschen einen verantwortungsvollen und abwechslungsreichen Arbeitsplatz und bildet Lehrlinge in unterschiedlichen Lehrberufen aus. Das umfassende Ausbildungsangebot inkludiert auch den ECDL Core.

Der Flughafen Wien als einer der bedeutendsten Flughäfen Zentraleuropas und als Drehscheibe zwischen West- und Osteuropa nimmt immermehr an Bedeutung zu. Auf dieses Wachstum und die gesteigerten Qualitätsanforderungen bereitet sich das Unternehmen vor. Voraussetzung dafür sind gut ausgebildete MitarbeiterInnen. Deshalb steht für den Flughafen die Aus- und Weiterbildung seiner Mitarbeiterinnen und Lehrlinge an vorderster Stelle. Künftige Kfz-TechnikerInnen, MaschinenfertigungstechnikerInnen, ElektroanlagentechnikerInnen, ElektrobetriebstechnikerInnen, Sanitär- und KlimatechnikerInnen, Bürokauffrauen und -männer werden ausgebildet. Die Ausbildung ist umfangreich. „Die Lehrlinge sind von Anfang an in die Arbeitsabläufe miteingebunden“, betont Carsten Bjerregaard, Leiter der Lehrwerkstätte am Flughafen Wien.

Ein halbes Jahr erhalten die gewerblichen Lehrlinge eine Grundausbildung und sind dann mit den Gesellen unterwegs. Die kaufmännischen Lehrlinge durchlaufen die verschiedenen Abteilungen und verbringen dort jeweils ein halbes Jahr. „Damit sie in den drei Lehrjahren so viele Abteilungen wie möglich kennenlernen“, sagt Personalentwicklerin Elisabeth Kretschmer. Sie ist im Personalbüro für die Lehrlingsausbildung zuständig.

Auf die Ausbildung kommt es an

Die qualifizierte Ausbildung macht die Mädchen und Burschen nach ihrer Lehre zu begehrten Arbeitskräften am Arbeitsmarkt. Zusätzlich zur Ausbildung im gewählten Beruf werden die jungen Menschen gefördert. Zum Beispiel werden Sprachkurse, ein Leonardo-Austauschprogramm mit dem Flughafen München und der ECDL Core geboten. Kretschmer sieht im ECDL eine einheitliche Ausbildung, die auf ein hohes Niveau verweist: „Um den ECDL zu bekommen, müssen die Lehrlinge Prüfungen bestehen. Das ECDL Zertifikat verweist dadurch auf ein gewisses Niveau. Das finde ich gut. Selbst wenn die Lehrlinge nach der Ausbildung nicht bei uns bleiben, haben sie mit dem ECDL Zertifikat eine Bestätigung, die sie bei der Arbeitssuche gut verwenden können.“

Lernen geht nach der Lehre weiter

Die erworbenen Computerkenntnisse setzen die Lehrlinge bereits während der Ausbildung ein. Zum Beispiel Präsentation. „PowerPoint Kenntnisse sind wichtig für die Lehrlinge, die am Austauschprogramm mit anderen Ländern mitmachen“, erzählt Bjerregaard und erklärt: „Die Burschen und Mädchen verbringen drei Wochen im Ausland in einem Unternehmen. Dort stellen sie den Flughafen Wien und ihre Werkstätten auf PowerPoint vor.“ Sind sie wieder in Österreich, halten sie wiederum eine Präsentation über ihre Erfahrungen im Ausland. Der Flughafen Wien bietet auch später Seminare zur Weiterbildung. „Viele unserer Lehrlinge bilden sich weiter. Sie machen den Werkmeister, besuchen eine HTL in Abendkursen und manche sind später in Führungspositionen zu finden“, sagt Bjerregaard stolz.

Autor: Eva Mandl

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