Der Softwarepark Hagenberg ist das ideale Tool zur Entwicklung heimischer Wirtschaftspotenz

Der Softwarepark Hagenberg ist das ideale Tool zur Entwicklung heimischer Wirtschaftspotenz

1989 war Hagenberg im oberösterreichischen Mühlviertel noch wirtschaftliches Niemandsland. Genau aus diesem Grund erkundigte sich der damalige Landeshauptmann Oberösterreichs, Dr. Josef Ratzenböck, bei dem international renommierten Wissenschaftler Prof. Bruno Buchberger, ob er mithelfe, die Region aufzuwerten. Daraufhin übersiedelte der Professor mit seinem Forschungsinstitut RISC (Research Institute for Symbolic Computation) von der Linzer Johannes Kepler Universität ins Schloss Hagenberg und legte den Grundstein zu Österreichs einzigartigem Erfolgskonzept. Das Motto des Softwarepark Hagenberg lautet: 1/3 Forschung, 1/3 Ausbildung, 1/3 Wirtschaft im Software-Bereich. Eindrucksvoll demonstrierte Buchberger, dass durch die Kombination der drei Aspekte Forschung, Ausbildung und Wirtschaft enorme Synergieeffekte zustande kommen. Win-Win-Situation für alle Beim aktuellen „Master-Ranking des Centrums für Hochschulentwicklung“ (CHE) erzielten die FH-Masterstudien des Softwarepark Hagenberg Spitzennoten im Bereich Informatik und bewiesen: Erst eine gezielte Forschung ermöglicht qualifizierte Ausbildung und innovative Wirtschaft. 20 Jahre nach der Gründung beherbergt der Softwarepark Hagenberg einen Mix aus Forschungsinstitutionen, Ausbildungseinrichtungen und Firmen. Die Fakten sprechen für sich: 11 Forschungsinstitute, 20 Studiengänge und rund 50 Firmen machen den Softwarepark Hagenberg aus. Rund 1.000 Mitarbeiter und knapp 1.500 Studierende sind hier beschäftigt.

Vorbild auf allen Ebenen
Der Technologiepark führt ständig zu Projekten und Kooperationen zwischen Instituten und Firmen. Studenten können bei Firmen, in Praktika und bei kooperativen Projekten mitarbeiten. Forschung, Ausbildung und Wirtschaft unter einem Dach treiben die Spirale der wissenschaftlichen, technologischen und wirtschaftlichen Innovationen zu immer neuen Höhen. Heute reist der Professor von Vortrag zu Vortrag, um weltweit den Technologiepark vorzustellen und Auskunft zu geben, welcher Strategien es zur Umsetzung eines solchen Zentrums bedarf. Nahezu wöchentlich treffen Delegationen im Softwarepark ein. „Vor allem aus dem bayerischen Raum bekommen wir regelmäßig Besuch“, berichtet Buchberger. Die Qualität der Ausbildung bringt sogar die Unterrichtsministerin ins Schwärmen. Sie wünscht sich, dass Österreichs Universitäten in Zukunft alle nach dem Prinzip Hagenberg funktionieren.

Softwarepark Hagenberg Highlights
1992: Gründung der FH Hagenberg
1993 – 96: FH-Studiengänge „Software Engineering“ und „Medientechnik
und -design“, FH-Studiengang „Software Engineering für Medizin“
1999: Ansiedlung des Software Competence Center Hagenberg (SCCH),
2000 – 01: FH-Studiengänge „Computer- und Mediensicherheit“, „Software
Engineering für Business und Finanz“, „Hardware/Software Systems Engineering“,
„Engineering für Computerbasiertes Lernen“
2006: Initiierung der ISI-Hagenberg International School for Informatics
2009: International Incubator Hagenberg
2010: Errichtung Studentencampus Compact
Info: http://www.softwarepark.at

Leave a Reply

You must be logged in to post a comment.