Die Gewinner als Gruppenfoto

Die fünf Gewinner mit Kabinettschef Dr. August Reschreiter (BMVIT, 2. v.l.)

 FIT-IT ist das größte Forschungsförderungsprogramm für Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) in Österreich. Seit 2002 hat das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) in über 200 innovativen Projekten rund 150 Millionen Euro an Fördermitteln und zusätzlichen Investitionen durch die Wirtschaft bewegt.

In FIT-IT sollen Technologien erforscht werden, die direkt ihren Weg in den Markt nehmen. Um das von vornherein sicher zu stellen, müssen sich die Projektkonsortien aus zumindest einem wissenschaftlichen Partner und mindestens einem Kooperationspartner aus der Wirtschaft zusammensetzen. Kooperation und Kofinanzierung machen das Programm ergebnisorientiert und die Projekte exzellent. 

Prämierung: Spitzenleistung mit Rezept
Am 22. Juni 2010 wurden die besten Projekte 2009 prämiert. Die top-gereihten Einreichungen der fünf mit internationalen Experten besetzten thematischen Juries in den Bereichen Embedded Systems & Systems on Chip, Semantic Systems, Visual Computing, Trust in ITSystems und Modellierung & Simulation wurden in einer Feierstunde mit dem Kabinettschef Dr. August Reschreiter der Bundesministerin Bures und der Haubenköchin Kim  Sohyi auf die Bühne gebeten. Die Gewinner des letzten Jahres:

FUTON: Lantiq A GmbH und TU Wien
Hier werden Laserdioden für optische Heimnetzwerke in die 65 nm CMOS System on a Chip (SoC)-Technologie integriert, um eine kosteneffizientere und zuverlässigere Reglerarchitektur zu generieren.

RECONCILE: Institut für angewandteInformatik der Alpen-Adria Universität Klagenfurt, Siemens Aktiengesellschaft Österreich, Computing Laboratory der University of Oxford
Die sich verändernden Ontologien im Semantic Web müssen miteinander abgeglichen werden. Zur Reduktion der Änderungskosten soll hier eine formal-logische Sprache entwickelt werden.

PEGASUS: TU Graz und OMICRON electronics GmbH
Mit Hilfe eines unbemannten Flugobjekts (UAV) soll ein mobiles Bildverarbeitungssystem zur Inspektion von Überlandleitungen entwickelt werden, das langfristig komplett autonom agieren kann.

POWER-MODES: Infineon Technologies Austria AG, TU Graz, Austria Card GmbH Plastikkarten u. Ausweissysteme GmbH und e-Payment und digitale Signatur
Rechen- und speicherintensive Sicherheitskontrollen werden dem Energieverbrauch gegenübergestellt, damit RF-Chipkarten besser vor High Order Fault Attacks geschützt werden können.

CoMModO: Andata Entwicklungstechnologie GmbH & Co KG, Abaqus Austria GmbH und TU Wien
Finite-Elemente-Rechenmethoden (FEM) aus dem Automobil- und Luftfahrtsektor werden um beispielorientierte Ansätze erweitert, führen so zu besseren Simulationsresultaten und reduziertem Entwicklungsaufwand. Alle erfolgreichen Projekte wurden 2009 mit ca. 10 Mio. Euro gefördert. 

 Autor: Dipl.-Phys. Kerstin Zimmermann

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